Eiszeitwanderweg H1

Ausgehend vom Bahnhof Heinebach gehen wir zunächst zur Bundesstraße 83, überqueren diese und halten uns links. Danach folgen wir der zweiten Straße rechts, der Borngasse, vorbei am Gänsemarkt bis zur Einmündung der Eisfeldstraße. Wir biegen nach links in die Eisfeldstraße, um 100 m weiter halblinks der Bossenstraße zu folgen. Wir bleiben auf der Bossenstraße, bis wir den Ort verlassen. An der Wegekreuzung mit der Kastanie halten wir uns links und folgen dem Weg bergauf. Nach etwa 200 m erreichen wir einen Rastplatz mit einem Blick auf Heinebach und das Fuldatal. Von hier aus steigen wir den Pfad hinab Richtung Gipsbrüche bis zur Teerstraße. Dieser folgen wir bergauf in Ihrem Verlauf und erreichen den Weg oberhalb der Gipsbrüche.

Der Weg führt uns in halber Höhe am Schmissing entlang bis wir ein Buchenwaldstück mit einem Wendeplatz und einer tiefen Schlucht erreichen. Weiter unten befindet sich der Gipsbruch, in dem in der Zeit von 1949 bis 1951 zahlreiche Skelette von Eiszeittieren gefunden wurden. In jener Zeit war der Berghang mit Weiden- und Birkenbüschen und Federgräsern bewachsen. Eine hellbraune Decke Löß deckte alle freien Flächen wie brauner Schnee ab. Die Verhältnisse zu jener Zeit haben zu einer kleinen Geschichte über die Eiszeitjagd animiert. Unser Weg führt uns jetzt steil bergauf zum Gipfel des Schmissing, wo der eiszeitliche rote Sandstein längst von einem Wald bedeckt ist. Oben angekommen genießen wir den Blick über das Fuldatal bis Bebra. Nach wenigen Schritten erreichen wir den gegenüberliegenden Waldrand und können abermals eine atemberaubende Aussicht genießen.

 

Unser Blick geht über Morschen zur ICE-Brücke und darüber hinaus bis nach Elfershausen, in der Nähe der Autobahnabfahrt Malsfeld-Ostheim.

 

Für unseren weiteren Weg haben wir zwei Möglichkeiten. Wir folgen dem Höhenweg über den Schmissing bis wir die Wegekreuzung Sängersruh erreichen, oder wir gehen ein paar Schritte zurück

und folgen dem Wanderweg mit dem weißen "F" entlang dem Wandrand Richtung Heinebach bis zur Wegekreuzung Sängersruh.Wieder läd uns ein Platz zum Rasten ein. Von hier aus folgen wir wieder der gelben Markierung "H1" entlang des Waldrandes mit einem großartigen Blick über das Fuldatal. Nach einem kurzen Waldstück erreichen wir wieder den Waldrand und wandern weiter. Hinter dem Bergrücken des Kohlkopfes grüßt uns imposant der Alheimer. Nun beginnt der Abstieg Richtung Dorf Dort wo wir den Wald endgültig hinter uns lassen haben wir einen guten Blick auf den Heineberg. In Ferienhausgebiet, dort wo die Straße einer scharfen Linkskurve folgt biegen wir nach rechts hoch und folgen dem Weg bergauf. Kurz hinter der Berghütte des Heimat- und Wandervereins, dem wir die Wegemarkierungen verdanken denen wir gefolgt sind, erreichen wir eine Treppe, die uns bergab führt. Wir folgen dem Pfad hinab bis zur Bergstraße. An der Kreuzung am Ende der Bergstraße überqueren wir die Eisfeldstraße um durch den Akazienweg die Borngasse zu erreichen. Der Borngasse folgen wir abwärts bis wir den Gänsemarkt erreichen. Hier empfehlen wir erst mal eine Rast mit einer "Eis-Zeit" zu machen.

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